Team-/Organisationsklima
Die psychologische Organisationsdiagnose dient dazu, das regelhafte Erleben und Verhalten der Mitarbeitenden zu beschreiben, zu erklären und zu prognostizieren, mit dem Ziel der Aufdeckung von Handlungsfeldern und der Vorbereitung von Massnahmen von Organisationsentwicklung.
Veränderungswünsche im Management führen oft dazu, dass durch externe Diagnostiker der Ist-Zustand erfasst wird und wahrscheinliche Effekte beabsichtigter Eingriffe abgeschätzt werden können.
Die Diagnose selbst kann bereits einen Reflexionsprozess auf Seiten der Mitglieder auslösen und die Erwartungen von Veränderungen hervorrufen.
Innerhalb der Organisation nutzt man innerhalb von Changemanagement dieses Vorgehen, um die gemeinsam geteilte Wahrnehmung der Organisationsmitglieder für den zu betrachtenden Bereich zu analysieren. Dies kann die Gesamtunternehmung, aber auch lediglich Teilbereiche davon (z.B. eine Serviceeinheit) betreffen.
Befragungen zum Organisationsklima versuchen in der Regel, die von den Beschäftigten gemeinsam wahrgenommenen Gegebenheiten abzubilden. Diese Ist-Aufnahme ist dabei eher gegenwartsbezogen und leichter veränderbar; die Kultur und die damit gewachsenen Prozesse resultieren aus der Vergangenheit und zeigen
ein höheres Mass an Resistenz im Veränderungsmanagement.
Auf die positive Stimmung kommt es an! - Gutes Gruppenklima beflügelt die Teamarbeit!
Begleitet man Führungsgremien über einen bestimmten Zeitraum wird das Stimmungs- und Gruppenklima gemessen und weiterentwickelt. Das Verhalten von Führungskräften und das Engagement werden dabei analysiert und optimiert. Bisherige Resultate belegen, dass die Bereitschaft, sich freiwillig für das übergeordnete Ziel / Projekt zu engagieren auf emotionalen Faktoren basieren.
Vorgesetzte als Stimmungsmacher!
Individuelle Stimmungen und das Klima in der Führungsetage, die daraus resultierten, wirken sich unmittelbar auf die Teamarbeit aus. Entsprechend, direkt proportional, sind auch die Auswirkungen des Führungsverhaltens. Diese werden ebenfalls über die emotionale Motivation wirksam. So müssen Führungskräfte in erster Linie Stimmungsmanager sein, wenn sie der Unternehmung und in der Teamarbeit positive Impulse geben möchten. Die Bedeutung von Gefühlen im Arbeitsleben wurde lange Zeit unterschätzt oder wurde bisher teilweise ignoriert.
Um emotionale Abhängigkeiten innerhalb der Führungsaufgaben und Teamentwicklung angemessen analysieren zu können, bieten wir ein aus 120 Beschreibungsmerkmalen bestehendes Inventar an, welches eine umfassende Diagnose gefühlsrelevanter Facetten der Teamarbeit ermöglicht. Die Führungskräfte in der Unternehmensspitze erhalten wichtige Optimierungsindikatoren für gezielte Interventionen.